Nicht in Frankreich, aber auch schon etwas französisch…

Es ist einige Monate her, dass wir in Frankreich waren. Wie gut, dass es keine 150 km entfernt vom Ruhrgebiet schon einiges zu finden gibt, was unsere Entzugssymptome für einen Tag lindern konnte. Wer errät, wo wir am letzten Samstag waren?

© Michael Kneffel

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Unbekannte Van Goghs aufgetaucht

Olivenbaum im Mistral (c) Michael Kneffel

Olivenbaum im Mistral (c) Michael Kneffel

Wieder einmal steht der Kunstmarkt Kopf. Vor zwei Wochen wurden von einem Kunstexperten zwei bis dahin unbekannte Gemälde von Vincent van Gogh in einem kleinen Dorf in der Haute Provence entdeckt. Beide Werke stellen die für die Gegend typischen Olivenbäume während des Mistrals dar und werden nach weiteren Untersuchungen durch Experten noch in diesem Jahr in den Verkauf kommen. Kenner des Kunstmarktes gehen davon aus, dass der jüngste Versteigerungsrekord, den das Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch aufgestellt hat, bei weitem übertroffen werden wird.

Olivenbäume im Mistral (c) Michael Kneffel

Olivenbäume im Mistral (c) Michael Kneffel

Der Fund der beiden Meisterwerke stützt zudem eine neuere These, wonach sich der Maler sein Ohr als hilflose Reaktion auf eine sehr schmerzhafte Mittelohrentzündung abgeschnitten haben soll, die er sich im kalten Mistral beim Malen zugezogen hat. Der eisige Fallwind ist dafür bekannt, unzählige Bewohner der Provence in den Wahnsinn getrieben zu haben.

IGN-Wanderkarte „à la Carte“

Wer gern in Frankreich wandert oder sich mit dem Rad auch auf kleinen, nicht asphaltierten Wegen bewegen möchte, kommt an den blauen Karten des Institut Geographique National – kurz: IGN – im Maßstab 1:25.000 nicht vorbei. Er kennt dann aber wahrscheinlich auch den Ärger darüber, dass er für das Gebiet, das er durchstreifen möchte, manchmal bis zu vier Karten benötigt – wegen des vorgebenen und manchmal sehr ungünstigen Zuschnitts der einzelnen Blätter. Das geht nicht nur ins Geld, sondern es kann unterwegs auch ziemlich umständlich werden, wenn man mit mehreren Karten hantieren muss.

Bei unserem letzten Aufenthalt in der Vaucluse haben wir nun erfahren, dass IGN inzwischen die Möglichkeit bietet, sich über das Internet passgenau die eigene Wunschkarte produzieren zu lassen. Dieser Service heißt „Carte à la Carte“ und kann z. B. über diese Adresse http://loisirs.ign.fr/AccueilALaCarte.do?productRef=5907461 angesteuert werden.  Hier kann man sich zu Hause am Bildschirm eine Karte basteln, bei der z. B. das eigene Feriendomizil genau in der Mitte liegt. Neben dem Kartenauschnitt lassen sich außerdem der Maßstab, das Papier (einfach oder reißfest) und die Machart (plan oder gefaltet) bestimmen. Und schließlich kann man den Titel individuell festlegen und ein Wunschfoto auf das Deckblatt drucken lassen. Der Einstiegspreis pro Karte liegt bei 13,90 Euro und kann, abhängig von den individuellen Wünschen, auf bis zu 18,00 Euro steigen. Da vorgefertigte Einzelkarten zur Zeit knappe 10,00 Euro kosten, kann sich die „Carte à la Carte“ also als sehr günstiges Angebot erweisen.